#6 Food Talk: Rote Powerwurzeln
Food Talk
#6 Food Talk: Rote Powerwurzeln
6.11.2015

Food Talk: Randen

Wenn sich der Sommer seinem Ende zuneigt und es draussen kälter und regnerischer wird, gibt es keinen Grund, Trübsal zu blasen. Denn der Herbst hat neben wunderschönen Herbstlandschaften auch kulinarisch einiges zu bieten.

Von August bis April gibt es wieder frische Randen - und diese sind echte Powerwurzeln. Habt ihr gewusst, dass nicht nur die Rübchen, sondern auch die Randen-Blätter grossartige Vitalstofflieferanten sind? Unsere Ernährungsexpertin Germaine erklärt euch im Food Talk alles, was ihr über Randen wissen müsst.

Germaines Tipp: Randen am besten mitsamt Blättern verwenden.

Randen und Rote Beete - gibt es da einen Unterschied?

Nein, es handelt sich dabei um zwei Bezeichnungen für dasselbe Gemüse. In einem grossen Teil des deutschen Sprachraums ist der Begriff «Rote Beete» verbreitet, in der Schweiz wird das Gemüse eher «Rande» genannt. Aber egal ob man nun Randen oder Rote Beete sagt - es sind echte Powerwurzeln.

Unsere Ernährungsexpertin Germaine erklärt euch alles, was ihr über Randen wissen müsst.

Welche Vitalstoffe machen Randen so gesund?

Randen enthalten viel Folsäure, die wichtig für das Zellwachstum und die Blutbildung ist. Besonders während der Schwangerschaft muss auf eine ausreichende Versorgung mit Folsäure geachtet werden.

Der Vitalstoffreichtum der Rote-Bete-Blätter übertrifft denjenigen der Rübchen übrigens um ein Vielfaches. Die Blätter enthalten reichlich Vitamin A, Vitamin C, Calcium und Magnesium. Deshalb die Randenblätter beim nächsten Mal nicht kompostieren, sondern ebenfalls zubereiten. 

Wie können Randen am besten zubereitet werden?

Sowohl Randen wie auch Randenblätter können roh oder gekocht gegessen werden. Auf dem tibits Buffet findet ihr jede Menge Inspiration. Die Randenblätter gibt es zurzeit als Salat, die Randenrüben sind im Randen Hummus, im Randen-Fenchel Crumble, im Randen-Meerrettich Salat und in unseren Randen Nuggets drin.

Die Rezepte für unser Randen Hummus mit Naan Brot, das Randen Carpaccio und einen herbstlichen Randensalat mit Baumnüssen findet ihr auf unserer Rezepte Seite.

Vom tibits Buffet: Randen-Meerrettich Salat.
tibits Online Rezepte: Randensalat mit Baumnüssen, Randen Hummus und Randen Carpaccio.

Wer viel Randen ist, kann feststellten, dass sich der Urin leicht rötlich verfärbt. Woran liegt das?

Randen sind reich an Betanin, das für die rote Farbe verantwortlich ist. Dieser pflanzliche Farbstoff wird unverdaut wieder ausgeschieden und ist völlig unbedenklich. Betanin stimuliert die Leberzellen und kräftigt die Gallenblase. Das wiederum sorgt einerseits für eine reibungslose Verdauung und versetzt andererseits den Körper in die Lage, Stoffwechselendprodukte und Toxine vollständig und zügig auszuscheiden. Der rötliche Urin, der nach Randenkonsum auftritt, ist völlig normal und harmlos.

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