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Meeresgemüse & Algen
19.6.2018

Nahrung der Zukunft

Sie sind proteinreich, enthalten hochwertige Nährstoffe und sind gesund. Algen und Meeresgemüse werden unter Forschern als «Nahrung der Zukunft» gehandelt.

Wie sieht die Ernährung der Zukunft aus? Wird der Fleischkonsum weiter zurückgehen und gewinnen alternative Proteinquellen an Bedeutung? Während im letzten Jahr in der Schweiz erstmals Lebensmittel aus Insekten auf den Markt kamen, glauben wir im tibits an eine rein pflanzliche Zukunft. Dabei könnten Algen und Meeresgemüse in den nächsten Jahren stark an Bedeutung gewinnen. Schon heute werden in Asien pro Jahr rund drei Millionen Tonnen Algen gegessen. Auch bei uns in Europa gewinnt das Gemüse aus dem Ozean an Beliebtheit, denn es ist nicht nur lecker, sondern auch proteinreich und enthält wichtige Nährstoffe. Da Algen zudem rund zehnmal schneller wachsen und dabei dreimal mehr CO2 binden als andere Pflanzen, werden sie von Wissenschaftlern regelmässig auch «Nahrung der Zukunft» genannt.

Den traditionellen Jollof Reis ergänzen wir mit Kelp-Algen

Über 400'000 Sorten

Neben den bekannten Nori-Blättern, die vor allem für Sushi verwendet werden, gibt es rund 400'000 weitere Algensorten. Bei uns geniesst ihr zum Beispiel die japanische Wakame-Alge, die salzig, würzig und angenehm nach Meer schmeckt. Der Wakame Salat, in der wir die Alge mit Reisnudeln kombinieren, ist in den letzten Jahren zu einem Klassiker auf dem tibits Buffet geworden. Einen feinen Meeresgeschmack erzeugen auch die Kelp-Algen, die wir je nach Saison aus Irland oder aus Frankreich beziehen. In diesem Sommer verfeinern wir mit dem französischen Kelp den westafrikanischen Jollof Reis, der im Originalrezept Fisch enthält, und durch die Alge einen angenehmen Meeresgeschmack erhält.

Meeresspargel-Salat mit Salicorn
Knackiger Salicorn als Stir-fry mit Reisnudeln

Alleskönner Meeresspargel

Zu den neueren Zutaten in der tibits Küche gehört Salicorn, auch Meeresspargel genannt. Das Salzgewächs kann bis zu 40 Zentimeter hoch werden und ähnelt einer Art Mini-Kaktus. Im Gegensatz zu Algen wächst der Meeresspargel nicht im Meer, sondern an kahlen Stellen und am Rand von Salzwiesen. Salzwiesen sind bewachsene Gebiete im Deichvorland, die unter Einfluss von Ebbe und Flut stehen. Da er regelmässig von Salzwasser überspült wird, hat der grüne Meeresspargel einen hohen Salzgehalt. Meeresgemüse sind von Natur aus reich an Mineralien und Vitaminen, ihre Waffe gegen das raue Klima, in dem sie überleben müssen. Auch bei gezüchteten Meeresgemüsen ist diese Eigenschaft bewahrt geblieben und wird streng kontrolliert. Wir verwenden den knackigen Salicorn in unserem Meeresspargel Salat mit Pak Choi, Peperoni und Sojasprossen sowie im warmen Salicorn Stir-fry mit würzigen Reisnudeln und Ingwer.

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