Pflanzliche Proteine für die kalte Jahreszeit
Wenn die Tage kälter werden steigt das Bedürfnis nach Wärme und nährstoffreichen Lebensmitteln. Ein zentraler Baustein für unser Wohlbefinden sind dabei Proteine. Sie stärken das Immunsystem, geben Energie und helfen dem Körper, gesund durch den Winter zu kommen. Besonders pflanzliche Proteinquellen sind dabei spannend, denn sie liefern nicht nur wertvolle Nährstoffe, sie sind auch ressourcenschonend und haben eine deutlich bessere Klimabilanz.
Warum Proteine im Winter so wichtig sind
Proteine bestehen aus essenziellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Sie sind an unzähligen Prozessen beteiligt. Vom Aufbau von Muskeln und Gewebe über die Funktion des Immunsystems bis zur Bildung von Hormonen und Enzymen. Fehlt es an Protein, greift der Körper auf Muskelreserven zurück, die Haut wird trockener, Haare spröder und die Infektanfälligkeit steigt. Der tägliche Bedarf eines Erwachsenen liegt bei etwa 0.8g Protein pro Kilogramm Körpergewicht. Wer sportlich aktiv ist oder Muskeln aufbauen will, darf auch mehr einplanen.
Pflanzliche Proteinquellen auf einen Blick
Hülsenfrüchte: Soja, Linsen, Lupinen und Kichererbsen sind wahre Proteinpakete.
Nüsse, Samen & Kerne: Cashews, Mandeln, Erdnüsse sowie Leinsamen, Chia, Sonnenblumen und Kürbiskerne liefern jeweils mehr als 20g Protein pro 100g. Auch ihre biologische Wertigkeit kann sich sehen lassen, denn viele dieser Lebensmittel können besonders gut in körpereigenes Protein umgewandelt werden.
Pseudogetreide: Quinoa, Amaranth und Buchweizen punkten mit hoher Wertigkeit und vielseitiger Verwendung.
Tempeh & Paneer: Tempeh aus fermentierten Sojabohnen bringt kräftigen Geschmack auf den Teller. Paneer lässt sich fein aus Sojamilch herstellen und wird ebenfalls in der Schweiz produziert.
Spannende neue Proteinprodukte
Die pflanzliche Küche entwickelt sich rasant weiter. Neben Klassikern wie Tofu oder Seitan gibt es viele innovative Produkte.
brewbee: Ein Upcycling Food aus der Bierproduktion, das bei tibits von einem Schweizer Produzenten bezogen wird und durch Geschmack und Nachhaltigkeit überzeugt.
SunBean: Eine Mischung aus Sonnenblumenkernmehl, Faba Protein und Erbsenprotein. Bei tibits wird es in kleinen Klösschen serviert.
Luya: Ein Schweizer Produkt aus Kichererbsen und Okara mit viel Geschmack und wenig Verarbeitung.
Proteinpower bei tibits
Bei tibits achten wir ganz bewusst darauf, euch eine breite Auswahl an pflanzlichen Proteinquellen anzubieten. Dazu gehören unverarbeitete Proteine wie Hülsenfrüchte, Nüsse oder Kerne sowie innovative pflanzliche Alternativen wie brewbee oder Luya. Welche Gerichte besonders proteinreich sind, erkennt ihr übrigens ganz einfach: Auf unseren Buffetkarten sind sie mit dem Muskelarm ausgezeichnet.
Auf unserem saisonalen Winterbuffet warten viele spannende Gerichte mit hohem Proteingehalt auf euch.
Dazu gehören zum Beispiel das aromatische Stifado mit Kritamos mit Sun Bean, vielseitige Seitan-Gerichte wie das beliebte Seitan Bourguignon, unser Randen-Kondal-Praddal mit Kichererbsen, der herzhafte Cottage Pie mit Sojahack, Tempeh an Orangen-Ingwer-Sauce, das fruchtige Pflaumen-Gelberbsen-Marga, der Ayayay-Salat mit Tofu und viele mehr.
Ihr wollt noch tiefer in die Welt der Proteine eintauchen?
In unserer aktuellen Salatblatt-Ausgabe erfahrt ihr, warum pflanzliche Proteine nicht nur eure Gesundheit stärken, sondern auch einen wertvollen Beitrag fürs Klima leisten. Ausserdem teilt unsere Ernährungsexpertin Germaine Sandoval ihre besten Tipps, wie ihr euren Alltag ganz einfach proteinreich und ausgewogen gestaltet.
Dieser Blogpost basiert auf dem Text von Mathias Steger aus der aktuellsten Salatblatt-Ausgabe.